My Way

 

Nachdem ich viele Jahre in der Werbung tätig war, geheiratet hatte und 2 Kinder bekam, stand für mich die Überlegung an, wie mein beruflicher Weg weitergehen soll.


Hypnose faszinierte mich von jeher und so machte ich beim IEK Tübingen eine Ausbildung in klinischer Hypnose
nach Milton Erickson. In der Praxis war ich begeistert von der Wirkungsweise, doch fehlte mir persönlich die Handlungsebene.

 

So gelang ich zur Kunsttherapie, basierend auf dem Gedanken der Anthroposophie Rudolf Steiners und absolvierte eine Ausbildung in der Paracelsus Heilpraktiker Schule ebenfalls in Tübingen.

Dabei kommt zum Ausdruck was sich im Inneren festgesetzt hat. Unser Unterbewusstes weiß längst die Lösung unserer Probleme und mit therapeutischer Begleitung findet man den Weg dorthin.

Meine Tätigkeit in einer Fachklinik für sucht- und abhängigkeitskranke Männer, ist ein weiterer Meilenstein in meinem beruflichen Werdegang. Mit Menschen zu Arbeiten deren Problematiken sehr vielschichtig sind, die nicht immer freiwillig und auch gewillt sind sich auf Kunsttherapie einzulassen war schon eine Herausforderung und als mir mal ein Patient seine Lebensgeschichte erzählt hatte und mir die Worte „Bildle malen hilft mir da auch nicht“ an den Kopf warf, wusste ich, ich will eine Methode finden auf die sich auch Menschen einlassen können, die sich schwer tun, ihre Gefühle und Empfindungen aus ihrer Phantasie heraus in Farben und Formen auszudrücken.

 

Und so kam ich zur Lösungsorientierten Maltherapie LOM® nach Bettina Egger und Jörg Merz.
Was ich während den zwei Jahren in meiner Ausbildung in der Schweiz erlebte, war phänomenal!
Der Ansatz hierbei ist Eindruck statt Ausdruck. Der Malende erhält einen konkreten Malauftrag und ist somit dem entbunden seine Phantasie zu bemühen womit er sich schwer tut.

Sowohl die achtsame Arbeitsweise als auch das einfache Motiv lösen angstbesetzte, verstörende Bilder ab.

So entsteht ein berührender und oftmals verblüffender Prozess, der zu überraschenden und erleichternden Lösungen führen kann.

Es ist ein bildnerisches Verfahren, das Gespräch steht nicht im Vordergrund und die Bilder werden nicht interpretiert.

Die Methode erfordert keine malerischen oder künstlerischen Vorkenntnisse. 

 

Mit den verschiedenen Methoden habe ich eine bunte Palette an der Hand um Menschen in unterschiedlichen Lebens- und Krisensituationen zu begleiten.